Version19980812.hahn
Datum2058-10-19
AuftragBeobachtung von Ausgrabungen
Bezahlung3.000 Euro pro Tag und Person
KontakteHerr Bergmann von "Agentur Bergmann und Schmidt" in Ffm

Einen Tag später herrschte im Hotel große Aufregung, da sich ein Gast angekündigt hatte und deswegen erhöhte Sicherheitsmaßnahmen getroffen wurden: Am Abend wollte er eine große Party geben und Tags darauf mit einem alten Segelschiff eine kurze Tour unternehmen. Ein paar Nachforschungen unsererseits ergaben recht schnell, daß der angeblich englische Lord nur ein Fake war und wohl der Ablenkung dienen sollte.

Deswegen machten wir uns zunächst an die Untersuchung der Grotte: Grumsch brachte eine seiner Drohnen durch einen schmalen Spalt in einen der unterirdischen Gänge in der nähe des Tempels, durch den uns der freundliche Schiffsverleiher geführt hatte. Neben vielen Stollen, die in die Katakomben unter dem Tempel führten, fanden wir auch einen Tunnel in Richtung Meer. Zunächst entdeckten wir nur einen kleinen Fleck am Boden, der sich aber plötzlich in Richtung Höhle bewegte. Dadurch abgelenkt erkannten wir eine am Boden stehende Drohne nicht, die unsere Aufklärung jäh beendete.

Da der Konzern nur vor uns gewarnt war, beschlossen wir keine weiteren Versuche aus dieser Richtung zu unternehmen. In der Nacht fuhren wir mit unserem Boot aufs Wasser hinaus, um uns die Grotte von See aus anzusehen und das Treiben des Forschungsschiffes näher zu betrachten. Wir hatten wohl nicht alleine diese Idee, den ein Schiff mit einem elfischen Paar verbrachte ebenso die Nacht hier draußen. Grumsch steuerte sein Mini-U-Boot vorsichtig durch die Schutzmaßnahmen von Saeder-Krupp und erreichte diesmal unbemerkt die Höhle: Selbst in der Nacht bohrten sie dort im Boden, aber die Arbeiter wirkten alle sehr gelangweilt. Auf dem Rückweg entdeckten wir dann die beiden elfischen Taucher, die sich an der Ausgrabungsstelle des englischen Forschungsschiffes zu schaffen machten: Nachdem sie an einer magischen Stelle ein Stativ mit einem Laser aufgebaut hatten, peilten sie damit eine Stelle in Küstennähe an und begaben sich dorthin.

Mit einer Sprengladung versuchten wir sie daran zu hindern, was uns aber nicht gelang und stattdessen die Aufmerksamkeit der Forschungsschiffes brachte: Diese packten überraschend einen Raketenwerfer aus und identifizierten sich als ein Schiff von Teletrian Inc.. Als sie die beiden Taucher entdeckten, rief einer der Magier sofort ein Wasser-Elementar und griff damit die zwei an. Jedoch entriß der Mann ihm die Kontrolle über den Elementar und attackierte damit das Schiff. Daraufhin wurde der Raketenwerfer aktiviert, dessen Auswirkungen die Taucher aber durch eine Barriere umgehen konnten. Wir versuchten währenddessen unsere Drohnen zu bergen, nachdem wir eine hatten notwassern müssen, um dem Abschuß zu entgehen. Elar brachte die Drohne zurück, aber bei der Aufnahme wurden wir beobachtet und sofort von dem Schiff gestellt und verhört: Wir konnten uns zwar herausreden, mussten uns aber dann zurückziehen.

Aus einiger Entfernung konnte Gray dann beobachten, wie sich das Pärchen an die Küste gerettet hatte und sich ins Landesinnere schlugen. Ein eiligst hinter ihnen hergeschicktes Team brach am Stand magisch zusammen, so daß ihnen die Flucht gelang. Wir verfolgten ihr ferngesteuertes Boot und konnten so ihren Weg bis zurück zum Hafen verfolgen. Eine Observation brachte wenig Neuigkeiten, aber am folgenden Tag trafen wir sie am Pool des Hotels: Der Mann sprach uns an und unterhielt sich mit Finn über seine Partnerin Jane Foster, deren Aura er sich gemerkt hatte. Dies gefiel ihm gar nicht und stellte ihn vor die Wahl, einen Schwur zu leisten oder sich diese Erinnerung entfernen zu lassen. Nach einem Anruf bei Bergmann schickte dieser uns Jane vorbei, die sich die beiden mal näher anschaute und danach sehr hoch respektierte. Finn entschloss sich dann doch, sich die Erinnerung nehmen zu lassen und gelangte so zu einem weiteren Gespräch mit den beiden: So erfuhren wir, daß sie von der Insel Iv kamen und durch verschiedene Peilungen einen Ort im Mittelmeer zu bestimmen versuchten.

Am nächsten Morgen flogen die beiden nach Milos, um dort weiter zu suchen. Wir folgten ihnen per Schiff, entdeckten aber kurz nach dem Ablegen einen Kasten am Rumpf des Schiffes. Als wir wendeten, explodierte dieser und wir erreichten gerade noch den Hafen. Über Bergmann erhielten wir neue Identitäten und mieteten uns als Studenten ein Schiff und versuchten erneut eine Überfahrt. Diesmal wurde Elar von einem Scharfschützen angeschossen und verletzt, aber wir konnten die Insel dennoch verlassen und erreichten ohne weitere Zwischenfälle Milos.

Dort nahem wir uns zunächst eine billige Unterkunft, aber nach einer ersten Erkundung stellten wir bei unserer Rückkehr fest, das wir unerbetenen Besuch hatten und wechselten darauf erneut das Hotel. Von unserem Zimmer aus entdeckten wir ein Schiff von Telestrian Inc. im Hafen, von dem aus wir beobachtet wurden.

Nach einer ruhigen Nacht mieteten wir uns ein Auto und traten die Suche nach den beiden Magiern an, mit der Hoffnung, die beiden Parteien geschickt gegeneinander auszuspielen. Nach zwei Tagen fanden wir sie dann an einem Berg bei der Arbeit. Kurz hinter uns tauchte dann ein weiterer Jeep auf, aus dem 4 Personen ausstiegen und dann mit Waffen auf uns zu kamen. Nach einem kurzen Kampf hatten wir die beiden Klauen und den Rigger ausgeschaltet und den Magier kampfunfähig. Um weiterer Verfolgung zu entgehen, fuhren wir in die Stadt zurück, um auf dem Schiff nach Informationen zu suchen und unsere Spuren zu verwischen. Dem Magier gaben wir die Erinnerung, das wir und seine drei Begleiter bei dem Kampf gestorben seien und setzten ihn am Ort des Geschehens aus.

Unsere beiden Freunde hatten unterdessen ihre Suche fortgesetzt und den vermeintlichen Ort gefunden. Mit ein paar Erdelementaren beseitigten wir auf ihren Wunsch das Geröll in einer Schlucht, fanden aber Nichts. Wir belauschten sie währenddessen bei einem Gespräch, durch das wir ihre Ziele erfuhren: Sie hatten vor, uns weiter hinzuhalten und uns zu beobachten, da wir einige sehr interessante Dinge hätten.