Am späten Nachmittag erschien plötzlich Jane sehr aufgeregt und teilte uns sehr hastig unseren neuen Auftrag mit: Wir sollten so schnell wie möglich einem anderen Team zu Hilfe eilen, daß sich in starker Bedrängnis befand. Die Anwesenheit der beiden elfischen Magier in unserem Hotel bereitete ihr einige Sorgen und so teilte sie uns nur noch die Koordinaten und unseren Codenamen "Lichtbringer" mit, bevor sie wieder verschwand.
Wir fuhren sofort mit unserem Jeep los und erreichten eine Stunde später den beschriebenen Ort: Über ein weites Gebiet verteil lagen einige Häuser. Auf einem Hügel konnten wir Mündungsfeuer sehen, aber es drang kein Lärm herüber. Mit einem Fernglas konnten wir uns ein genaueres Bild von der Lage machen: Um das Haus herum konnten wir 10 Personen ausmachen, die sich langsam auf das Haus zubewegten. Im Haus konnten wir nichts erkennen, denn eine Mauer umgab das gesamte Gelände. Den Angreifern gelang es mit Hilfe eines Raketenwerfers ein Loch in die Mauer zu sprengen, während sich ihre 4 Magier mit den beiden im Haus ein Gefecht lieferten. Über dem Haus entdeckten wir noch zwei Drohnen, die sich im Luftkampf befanden.
Unseren Jeep stellten wir in einiger Entfernung ab und näherten uns schnell und leise dem Anwesen. Zunächst waren die beiden Angreifer mit dem Raketenwerfer unser Ziel, die wir gemeinsam ausschalteten. Während Finn und Nightshade sich um die beiden Magier auf unserer Seite kümmerten, drangen Grumsch und Elar zusammen in Richtung Haus vor, um die Angreifer aufzuhalten. Zwei konnten noch vor dem Betreten des Hauses gestoppt werden, während es den drei übrigen gelang. Einer konnte mit einer Granate zwar noch eine der Drohnen zerstören, die ihn ins Kreuzfeuer genommen hatten. Elar löste beim Betreten durch die Haustür eine Sprengfalle aus und stand den beiden verbleibenden Angreifern gegenüber. Der Kämpfer konnte noch einen Schuß auf ihn abgeben, verstarb aber dann mit seinem Kollegen im Höllenfeuer des Magiers, der oberhalb der Treffer ausgehalten hatte.
Aus ausbrechende Feuer konnte Finn mit einem Elementar löschen, so daß die Bergung des verletzten Teams beginnen konnte. Von den 5 Personen konnten wir den Magier Nahir, den Samurai Duran und den Schamanen Tonga schwer verletzt, aber noch lebend aus dem oberen Stockwerk retten. Für ihren Rigger und Ki-Adepten konnten wir leider nichts mehr tun. Beim Verarzten der Verletzten vergiftete sich Elar und brach bewusstlos zusammen. Grumsch entdeckte beim Rigger, daß dieser noch ihren Hubschrauber herbefohlen hatte und sich dieser bereits auf dem Weg hierher befand. Hinter einer verschlossenen Tür entdeckte er noch ein Loch im Keller, das mit genügend Sprengstoff versehen war, um das gesamte Haus zu sprengen. Eine magische Barriere hinderte zudem jeden daran, in das Loch zu steigen.
Zunächst waren jedoch die Versorgung der Verletzten wichtiger und so wurden diese in den Hubschrauber geladen. Auf dem Weg zu einem Krankenhaus kontaktierten wir noch Bergmann, der uns von dem Aufsuchen einer Klinik abriet und uns befahl, jeden Kontakt zu Anderen zu vermeiden. So kehrte Grumsch um und wir trafen uns an einer abgelegenen Ort, an dem sich Nightshade und Finn an das Erlernen einiger Heilsprüche machten. Nach 4 Tagen konnten sie dann zumindest die 3 Schwarzen des Teams Wüstensturm heilen. Tonga konnte zum Glück Gifte entfernen und heilte so auch Elar.
Wir berichtetet ihnen von den Geschehnissen, woraufhin sie sich sofort aufmachen wollten, um das Loch zu zerstören. Wir begleiteten sie und kehrten am Abend zurück zum Ort des Geschehens: Inzwischen waren dort einige Elfen am Werk und es herrschte ein eifriges Treiben. Duran, Tonga und Elar sprangen aus dem Hubschrauber per Fallschirm ab und bezogen Stellung am Erdboden, während die verbleibenden 3 Magier zusammen mit Grumsch im Hubschrauber blieben und von dort den Angriff führten: Das erste Ziel war der Hubschrauber der Elfen, der am Boden ein leichtes Ziel darstellte. Durch einen gezielten Schuß konnte der Einsatz ihres Raketenwerfers verhindert werden, so daß nur noch die elfischen Magier übrig blieben, die sich im Haus befanden und Schwierigkeiten bereiteten. Es gelang uns aber dann doch, den Kampf siegreich zu beenden und das Haus samt Loch zu sprengen.