Version19980820.hahn
Datum2058-11-09
AuftragExtraktion eines Drachens aus einem Gefängnis
Bezahlung1.000.000 Euro
KontakteHerr Bergmann von "Agentur Bergmann und Schmidt" in Ffm

Nachdem wir unsere Arbeit auf Kreta erledigt hatten, flogen wir zusammen mit dem anderen Team zurück nach Afrika: Zunächst landeten wir mitten im Urwald, wo sie ihr Lager hatten. Nach einer kurzen Überprüfung der Umgebung brachten sie uns am nächsten Tag in die Stadt Zaire, in der wir uns mit Bergmann treffen sollten. Als geeigneten Ort fanden wir eine Bar, die extra für solche Zusammenkünfte eingerichtet war und zudem Schutz gegen magische Ausspähung bot. Zum Abschied gab uns das afrikanische Team noch eine Adresse in Mombasa, bei der man notfalls untertauchen könnte.

Bergmann hatte auch gleich wieder einen Auftrag für uns: In einem Gefängnis der Elfen wurde ein junger Drache gefangengehalten, den wir befreien sollten. Als Gefangene saßen dort vor allem magische Wesen ein, dir wir besser nicht befreien sollten. Das Gebäude lag mitten im Ödland und befand sich vollkommen unterirdisch, so daß der Zugang nur über ein paar Lüftungsschächte zugänglich war. Zur Ablenkung und zum Unterbinden des Nachschubs für die Elfen hatte man einen kleinen Söldnerkrieg zwischen zwei Stämmen organisiert, der uns etwa eine Stunde Zeit für die Aktion geben sollte.

Innerhalb der nächsten zwei Tage besorgte Bergmann uns unsere Ausrüstung, so daß wir uns ganz auf die Planung konzentrieren konnten: Mit Charlie konnten wir noch einen Decker engagieren, der uns während des Runs per Funkverbindung begleiten sollte und die Aufgabe hatte, die Gebäudeelektronik unser seine Kontrolle zu bekommen. Zum Hinkommen benutzten wir einen modifizierten Hubschrauber, der zur Tarnung von Boden-Luft-Raketen abgeschossen werden sollte.

T13 und Gray besuchten am Vortag noch eine Kneipe und erfuhren dort einiges vom Wirt über den bevorstehenden Kampf: Neben den beiden Parteien suchte noch ein weiterer Elf Söldner für den Kampf und die Plünderung danach. Dieses Zusammentreffen bereitete einige Bedenken bei den Beteiligten und so wurde der Elf noch Opfer eines gezielten Schußes aus dem Hinterhalt.

Am nächsten Mittag brachen wir auf und erreichten am Abend das Einsatzgebiet: Wie geplant wurde unser Hubschrauber von zwei Raketen erfaßt und Grumsch brachte uns sicher zu Boden, wo er mit einigen Rauchgranaten für die nötigen Effekte sorgte. Bergmann persönlich öffnete uns das magische Schutzschild, daß das Gebiet umgab. Das Gitter vor dem Luftschach war schnell entfernt und die Satellitenverbindung für den Decker schnell aufgebaut. Im Schacht befand sich ein Luftelementar, den Finn aber schnell bannen konnte, so daß wir zügig die erste Ebene erreichten: Nachdem wir zur Vorsicht ein paar Granaten in den Raum geworfen hatten, blieb auch der große Ventilator stehen und wir waren drinnen: Das Computerterminal war zum Glück nicht beschädigt und wurde mit der externen Antenne verbunden, womit Charlie Zugang zum System hatte. Nachdem wir den Gebäuderigger durch einen Stromstoß ausgeschaltet hatten, ließen wir uns vom Terminal den Weg zur Krankenstation zeigen. Bevor wir jedoch dazu kamen, erschienen bereits zwei Ärzte in der Tür und wurden von uns ausgeschaltet.

Die Gänge waren alle hell erleuchtet und mit Glasfaserleitungen überwacht, wodurch wir von einem Feuerball überrascht wurden. Etwas vorsichtiger fanden wir schließlich den Weg zum Aufzugschacht, durch den wir uns nach unten abseilten. Die zweite Ebene sollte nach unserem Plan die Sicherheitszentrale sein, war aber vollkommen verlassen und sah nach Wohnbereich aus. Durch das Überwachungssystem konnten wir einen Blick in die nächste Ebene erhalten, wo sich etwa 10 Personen aufhielten. Da wir aber keine Kontrolle über die Technik hatten, kehrten wir wieder nach oben zurück, wo sich zwei Magier und ein Kämpfer hinter einer Barriere verschanzt hatten. Nach einem heftigen Kampf konnten wir diese jedoch beseitigen und begaben uns auf die Suche nach der Kommandozentrale. Finn wurde dabei im Astralraum von zwei Magiern überrascht und konnte sich gerade noch schwer verletzt in seinen Körper retten.

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